Schadens-Bilder aus der Praxis im Rahmen meiner
Sachverständigen-Tätigkeit |
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Schadensfall 1 (Teppichboden) |
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Sichtbild 1 |
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Sichtbild 2 |
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schon kurze Zeit nach der erfolgten Reinigung zeigen sich weiße Ver-
fleckungen.
Frage: warum! |
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verursacht durch Einbringung bzw. Einreibung erheblicher Überkonzen-
trationen von Reinigungsmitteln durch den Dienstleister. |
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Sichtbild 3 |
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Sichtbild 4 |
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Durch den Verdunstungsprozess verbunden mit starker Sonnen-einwirkung (UV) im Fensterbereich werden die rückständigen
Reinigungsmittel durch Auskristallisation an der Oberfläche sichtbar und trocknen ein. |
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Durch Wasserdruck und Bürstenmechanik
wird das vorhandene Reinigungsmittel
aufgelöst, aktiviert und sichtbar gemacht |
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Sichtbild 5 |
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Sichtbild 6 |
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gelöste Altlasten (Chemikalien) durch
unsachgemäße Vorreinigung werden
abgesaugt und entfernt, damit eine
rasche Neuanschmutzung verhindert wird. |
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rückständige Altlasten (Chemikalien)
werden erst nach sieben - zehn
Spülungen spürbar geringer |
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Schadensfall 2: (Teppichboden) |
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Festgestellte Rest-Baustaubbelastung (Entfernung), nach Abschluss der Innenausbau-Arbeiten aus einem neu verlegten Teppichboden auf einer
Fläche von 300 m² |
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Sichtbild 1 |
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Sichtbild 2 |
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Schadensfall 3: (PVC Design-Belag) |
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zu Sichtbild 1 |
Es handelt sich hierbei um PVC-Design-Planken die werkseitig mit einer
PU-Vergütung ausgerüstet sind. Um eine noch bessere Strapazierfähigkeit zu erreichen wurde der Belag richtigerweise nach der Verlegung mit einem weiteren so genannten Acrylat-Polyurethan-Copolymer versiegelt um den Ansprüchen im gewerblichen Bereich gerecht zu werden. Wie das Sichtbild erkennen lässt ist diese Langzeitschutzlack schon nach wenigen Tagen aufgebrochen und teilweise verkratzt. Begründung hierfür ist ein unsachgemäßer Auftrag des Siegels durch den Dienstleister.
Es ist selbst bei neu verlegten PVC-Design-Planken zwingend
erforderlich die Fläche von Schmutz, Fettstoffen und Staub zu befreien, sowie nach Trocknung die Oberfläche nochmals leicht mit einem Pad anzurauen um eine sichere Verbindung für ein Haftung des PU -Siegels herzustellen. Erst nach erneuter Entstaubung kann die Fläche versiegelt werden. In diesem Fall wurden diese Maßnahmen nicht ausreichend durchgeführt, da wie das Sichtbild zeigt selbst feine Staubkörnchen eingesiegelt wurden. Durch die eingesiegelten Staubkörner bilden sich kleine Luftkammern, die bei Belastung des Belages aufplatzen. |
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Sichtbild 1 |
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Sichtbild 2 |
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zu Sichtbild 2 |
Die Versiegelung mußte komplett abgereinigt und teils abgeschliffen werden. Unmittelbar danach wurde der Design-Belag erneut aber jetzt fachgerecht eingepflegt. |